0361 26253250 tvje@tbv-erfurt.de

Wolfsmonitoring beim Thüringer Bauernverband

Beim Thüringer Bauernverband (TBV) wird derzeit ein Wolfsmonitoring eingerichtet, welches ergänzend zum offiziellen Monitoring des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz Sichtungen und nicht gemeldete Risse sammelt. Auch Auffälligkeiten und Betroffenheitsberichte wer-den entgegen genommen, um die Entwicklung des Wolfsgeschehens in Thüringen zu dokumentieren. Melden kann sich jeder, vom Jäger, der vielleicht ein Foto mit seiner Wildkamera geschossen oder einen Wolf in seinem Revier gesichtet hat, bis hin zu Landwirten, Schäfern und Hobbytierhaltern, aber selbst-verständlich auch alle Bürgerinnen und Bürger. Entsprechende Meldungen richten Sie bitte per E-Mail (anne.byrenheid@tbv-erfurt.de) oder per Telefon (0361/ 262 532 05) an den TBV. Anne Byrenheid

Entschädigung für die Erlegung von Schwarzwild und den Einsatz von Jagdhunden

Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat die Formulare zur Entschädigung des Einsatzes von Jagdhunden und der Erlegung von Schwarzwild veröffentlicht. Pro Stück erlegtes Schwarzwild werden 25,00 Euro gezahlt. Auch für den Einsatz von Jagdhunden werden nun 25,00 Euro je Hund gezahlt. Die Formulare sind beim Forstamt Sondershausen einzureichen und können nachfolgend runtergeladen werden:

 

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.thueringenforst.de/aktuelles-medien/aktuelle-meldungen/detailseite/vorbeugung-der-afrikanischen-schweinepest/

Abfrage TMIL zur Bedürftigkeit nach Liquiditätshilfe

Foto: TBV

Information

7. August 2018

Abfrage des TMIL zur Bedürftigkeit nach Liquiditätshilfe

Angesichts der angespannten Situation durch Hitze und Trockenheit in einzelnen Regionen sowie der zunehmenden Forderung nach Liquiditätshilfen, startet das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) heute, 7. August, mit seinen Landwirtschaftsämtern (LWA) eine Abfrage bei den Landwirtschaftsbetrieben. Die Abfrage dient zur Ermittlung der Bedürftigkeit nach Liquiditätshilfe, um das Ausmaß an finanziellen Mittel abschätzen zu können. Der Thüringer Bauernverband fordert nachdrücklich alle Landwirte auf, daran teilzunehmen und die Unterlagen per Telefax oder auf dem Postweg an das Landwirtschaftsamt, in dessen Zuständigkeitsbereich der Betriebssitz des Unternehmens liegt, bis zum 13. August zu übermitteln. Der Erhebungsbogen (Excel- oder PDF-Datei) einschließlich der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärungen ist zu finden unter: https://www.thueringen.de/th9/tmil/lawi/bf_duerre2018/index.aspx. Bitte achten Sie auf die Informationen Ihres zuständigen LWA und melden Sie Ihre Bedürftigkeit. Die Befragungsergebnisse sind nach Aussage des TMIL unabdingbar für eine Entscheidungsfindung von Bund und Land.            

 

Kontakt:  

Anja Nußbaum

Referentin für Agrarpolitik, Pflanzenbau und Erneuerbare Energien

Thüringer Bauernverband e. V.

Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt

Telefon:           +49 361 262 532 06

Mobil:             +49 151 552 789 04

Fax:                 +49 361 262 532 25

E-Mail:            anja.nussbaum@tbv-erfurt.de

Präsidium beriet am Spaalhaus

Das Präsidium des Thüringer Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbezirkinhaber e.V. (TVJE) beriet am 02. Mai 2018 unter Leitung von Präsident Peter Leicht auf dem Gelände des Spaalhauses des Forstamtes Bad Berka. Ausgewertet wurde die Mitgliederversammlung von Mitte März auf der Messe in Erfurt. Entsprechend einer Anregung von Jagdgenossenschaften beschloss das Präsidium, die mitgroßer Mehrheit der Teilnehmer verabschiedete Beitragserhöhung bei Jagdgenossenschaften mit geringem Reinertrag in Härtefällen zu prüfen.

Zur Bildung eines „Schwarzwildkompetenzzentrums“ unter Verantwortung des Verbandes wurde kritisiert, dass die Zusage entsprechender finanzieller Mittel durch die Ministerien für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie trotz geleisteter Arbeiten durch den Verband bislang nicht eingehalten wurde.

Als neue Mitglieder im Verband wurden die Jagdgenossenschaften Heberndorf im Saale-Holzland-Kreis, Möckers im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und Haselbach im Landkreis Greiz aufgenommen.

Werner Wühst – Freier Journalist und Autor

Fotos: Wühst

 

Das Präsidium tagte auf dem Gelände des Spaalhauses.

 

Das Spaalhaus wurde im 19. Jahrhundert als Unterkunft für Waldarbeiter und zur Aufbewahrung von Sämereien und Gerätschaften errichtet. Diesen Zweck erfüllt es teilweise noch heute.
Auf dem Boden des 1381 erstmals erwähnten und 1492 als wüst bezeichneten Dorfes Spaal wurde 1725 ein Vorwerk errichtet, es wurde 1910 verlassen und teilweise abgebrochen. Spaal galt als die höchstgelegene Ansiedlung im Herzogtum Sachsen-Altenburg und war bis zur Enteignung 1945 im Eigentum der Familie Henckel von Donnersmarck mit Sitz auf Schloss Hirschhügel in Kuhfraß. Der Platz am Spaalhaus ist ein beliebtes Ziel von Wandergruppen. Etwa 500 m östlich steht der Wolfstein. Überliefert ist, dass ein Wolf im nahen Engerda ein Kind aus der vor einem Haus stehenden Badewanne geraubt und im Wald gefressen habe.

 

Hinweis: Weitere Informationen unter Tel. 036695 21478 (Autor) oder 0361 26253250 (Geschäftsstelle TVJE). Die Fotos sind unter Quellenangabe honorarfrei medial verwendbar.  

Mitgliederversammlung des TVJE am 17. März 2018 im Carl-Zeiss-Saal der Messe Erfurt

Viel Aufmerksamkeit und gelegentlich Applaus

 

Auf der Mitgliederversammlung des TVJE am 17. März wurden der Entwurf des neuen Jagdgesetzes und Regelungen zum vorgesehenen Naturmonument „Grünes Band Thüringen“ abgelehnt / Mitglieder beschlossen erstmalig nach zwei Jahrzehnten Beitragserhöhung

Die mehr als 200 Teilnehmer von Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbezirken, die sich trotz des winterlichen Einbruchs mit Frost, glatten Straßen und Schneeverwehungen am 17. März 2018 zur Mitgliederversammlung im Carl-Zeiss-Saal der Erfurter Messe aufgemacht hatten, erlebten einen informativen, teils recht kurzweiligen Vormittag, bevor sich viele von ihnen dem Besuch der 20. Messe Reiten-Jagen-Fischen widmeten. Passend zu den auf der Versammlung zuvor behandelten Themen, was das jagdliche Schießen, die Stände von Landesjagdverband, ThüringenForst und Jagdschule oder die Zubereitung von Wildgerichten durch Köche-Azubis der Ernst-Benary-Schule Erfurt angeht. Meinethalben auch Trophäenschau, Gebrauchshunde- und Greifvogelvorführungen oder das Angebot von Jagdhörnern und Hochsitzen. Hirschrufer nicht zu vergessen.

 

Um Konkretheit bemüht

Die 21. Mitgliederversammlung kam, anders als in zurückliegenden Jahren, ohne Ministerpräsident Bodo Ramelow oder die von der Grippe hingestreckte Ministerin Birgit Keller (Die Linke) und den ebenso erkrankten Vorsitzenden des Landtagsausschusses Egon Primas (CDU) aus, dafür bekundeten Staatssekretär Dr. Klaus Sühl vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft wie auch der Umweltausschussvorsitzende Tilo Kummer (beide Die Linke) nicht nur glaubhaft ihre Sympathie mit dem Verband, sondern äußerten sich auch zu mehreren aktuellen, bei weitem noch nicht geklärten Fragen. Sowohl im internen wie im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung wurde die  Neufassung des Thüringer Jagdgesetzes, die Verbandskritik am Vorhaben „Naturmonument Grünes Band Thüringen“, aber auch die Reduzierung der Schwarzwildbestände zur Verminderung der Wildschäden und der Seuchenprävention diskutiert. Die Vorlagen hierzu lieferte Präsident Peter Leicht, der für seine fachlich auf den Punkt gebrachten wie auch zuspitzenden und gelegentlich unterhaltsamen Anmerkungen große Aufmerksamkeit und mehrfach Applaus erhielt. Auch der Bundestagsabgeordnete (und Jagdvorsteher) Albert Weiler (CDU) oder die Präsidenten von Landesjagdverband und Bauernverband, Jürgen Liebig und Dr. Klaus Wagner, waren um Konkretheit bemüht.

 

Nur eine lakonische Antwort

Mit einer massiven Kritik am Umweltministerium und Ministerin Siegesmund (Grüne) machte Präsident Peter Leicht deutlich, welchen Eingriffen das Eigentümerrecht ausgesetzt ist. Zur Anhörung über das Vorhaben „Nationales Naturmonument Grünes Band Thüringen“ war der Verband erst nach Intervention beim Vorsitzenden des Umweltausschusses, Tilo Kummer, eingeladen worden. Die Jagd sei nicht betroffen, war lakonisch mitgeteilt worden. Gemeinsam mit den anderen Nutzerverbänden wurde in der Anhörung der Gesetzentwurf abgelehnt, da mit dem beabsichtigten Schutzstatus viele Flächeneigentümer, auch zahlreiche Kommunen, betroffen wären.

Ebenfalls kritisch äußerte sich Leicht zur Novellierung des Jagdgesetzes. Im vorliegenden Gesetzentwurf seien die mehrfach diskutierten Änderungswünsche und erzielten Kompromisse nicht aufgenommen worden. Überzogenen Forderungen der Naturschutzverbände werde seitens der Regierung im Interesse des Koalitionsfriedens nachgegeben. Das Ergebnis werde nicht zuletzt Auswirkungen auf das künftige Wahlverhalten der Eigentümer haben.

 

An Bonmot von Struck erinnert

Sowohl Agrarstaatssekretär Dr. Klaus Sühl als auch der langjährige Landtagsabgeordnete Tilo Kummer gaben Einblicke in die Mechanismen der Landespolitik. Während Sühl bemüht war, pauschaler Kritik an Stadtbewohnern als Gegnern der Jagd die Schärfe zu nehmen („so doof sind die nun auch nicht“), bezog sich Kummer auf den von Leicht zitierten ehemaligen SPD-Prominenten und Bundesminister Struck, von dem das Bonmot stammt, kein Gesetz verlasse das Parlament, wie es hineingekommen sei, und machte deutlich, dass auch im Thüringer Landtag nicht jedes Gesetz, was die Regierung eingebracht habe, beschlossen wurde. Er bezog das auf das geplante Jagd- wie auch das Wassergesetz. Mancher dachte da wohl an die mit keinem Wort erwähnte vorerst gescheiterte Gebietsreform.

 

Interessenvertretung gesichert

Im internen Teil der Mitgliederversammlung waren neben den jagdpolitischen auch mehrere Themen des Verbandslebens behandelt und rege diskutiert worden. So begründete Präsident Leicht die Notwendigkeit der ersten Erhöhung des Jahresbeitrages seit zwei Jahrzehnten von 50 auf 65 Euro und des Hektarbeitrages von 2 auf Cent u.a. mit den steigenden Kosten für Bürotechnik, der Auslagerung der Buchhaltung, Steuerberatung, der umfangreicheren Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit oder der Minderung der Nettozuführung aus der Jagdabgabe. Zu Kosteneinsparungen habe der Austritt aus der Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer gehört, deren Leistungen in keinem Verhältnis zur Beitragshöhe standen. Bis auf vier Gegenstimmen und acht Enthaltungen stimmten die Teilnehmer der Beitragserhöhung zu. Den Berichten von Präsidium, Geschäftsführung und Kassenprüfung sowie dem Vorschlag, Beate Misch als Nachfolgerin des aus persönlichen Gründen nicht mehr dem Präsidium angehörenden Niko Scheringer zu wählen, gaben alle Teilnehmer ihre Zustimmung. Und sicherten so die weitere Arbeitsfähigkeit ihrer Interessenvertretung.                                                        

 Werner Wühst

Freier Journalist

Jagdhornbläsergruppe „St. Hubertus Erfurt e. V.“

 

TVJE-Präsident hielt den Rechenschaftsbericht

 

Den Bericht der Kassenprüfer verlas Frau Beate Misch. Rechtsanwalt Uwe Ropte (vorne rechts) leitete die Versammlung.

 

Mehr als 200 Jagdvorsteher und Gäste nahmen an der Versammlung im Carl-Zeiss-Saal teil

 

 

Präsident Peter Leicht gratulierte Beate Misch zu Ihrer Wahl ins Präsidium als Nachfolgerin von Niko Scheringer

Staatssekretär Dr. Klaus Sühl (DIE LINKE) vertrat die an Grippe erkrankte Ministerin Birgit Keller und hielt ein Grußwort

Tilo Kummer (Die Linke), Vorsitzender des Landtagsausschusses für Umwelt, Energie und Naturschutz, setzte sich in seinem Grußwort kritisch mit Jagdgegnern im NABU Thüringen auseinander

Eberhard Krause aus Rüdersdorf (links) und Peter Müller aus Rohr erhielten für die langjährige Mitarbeit in Ihren Jagdvorständen die Ehrennadel des Verbandes

    

Zahlen & Fakten

 

Dem Verband gehören 915 Mitglieder mit einer jagdbaren Fläche von 8.309,22 Quadratkilometer (66 Prozent der Fläche insgesamt) an, 23  wurden 2017 aufgenommen.

Der TVJE war an jeweils sechs Anhörungen im Thüringer Landtag und sechs Beratungen des TMIL zum neuen Jagdgesetz beteiligt.

805 Mitglieder verfügen über das Jagdkataster, 747 haben es im vergangenen Jahr aktualisiert, 41 neu beantragt.

Es fanden 46 Winterschulungen und Schulungen zur Führung des Jagdkatasters sowie mehrere Weiterbildungsveranstaltungen statt.

Einvernehmlich konnten 14 Wildschadensverfahren geklärt werden.

Mit 2.000 Unterschriften wurde die Petition gegen die Stilllegung von Waldflächen unterstützt.

Hinweise:

Der Beitrag ist identisch mit einer Veröffentlichung in der Mitgliederzeitschrift „Der Thüringer Jagdvorsteher“, Heft 31, die am 31. März 2018 erscheint. Eine PDF der Zeitschrift (12 Seiten) steht ab 23. März auf Anforderung (wuehst@t-online.de) zur Verfügung. Sie enthält weitere Beiträge zur Afrikanischen Schweinepest, der Wildfleischverarbeitung sowie eine historische Betrachtung zum Wolf aus Sicht des „Tiervaters“ Alfred Edmund Brehm, an dessen Geburts- und Sterbeort Renthendorf bei Stadtroda derzeit das Museum neu gestaltet wird.. 

Fotos von der Mitgliederversammlung können tel. beim Autor angefragt werden (036695 21478). Eine Veröffentlichung von Text und Fotos ist honorarfrei.

Gera-Seligenstädt, den 20. März 2018

17 Uhr

Zum Neujahrsgespräch Kritik an Eingriffen in Eigentumsrechte

Verband der Jagdgenossenschaften gegen Grünes Band als Naturmonument / Drohende Gefahr des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest

Zum traditionellen Neujahrsgespräch des Thüringer Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbezirkinhaber e.V. (TVJE) am 9. Januar in Erfurt begrüßte Präsident Peter Leicht die Mitglieder des Thüringer Landtages Egon Primas, Marion Walsmann (beide CDU), Tilo Kummer (Die Linke) und Dagmar Becker (SPD). Der Einladung des nahezu 1.000 Mitglieder umfassenden Verbandes, der die Interessen von etwa 300.000 Inhabern jagdbarer Flächen vertritt, waren auch  die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller (Die Linke), und Vertreter befreundeter Verbände und partnerschaftlich verbundener Institutionen und Einrichtungen gefolgt. Zu ihnen gehören der Landesjagdverband, der Waldbesitzerverband, der Gemeinde- und Städtebund, das Landesamt für Vermessung und Geoinformation sowie ThüringenForst und die Stiftung Lebensraum.

Die Teilnehmer tauschten ihre Auffassungen zu aktuellen Themen aus, wobei die Novellierung des Thüringer Jagdgesetzes, das von der Regierungskoalition geplante Naturmonument Grünes Band und die gestiegene Gefahr der Afrikanischen Schweinepest im Mittelpunkt standen. TVJE-Präsident Peter Leicht wie auch Dr. Aribert Bach und Albert Seifert, beide Jagdvorsteher und ehemalige langjährige Vizepräsidenten des Thüringer Bauernverbandes, wandten sich vehement gegen die mit dem Naturmonument verbundene Gefahr von Eingriffen in das private Eigentum. Auch seitens der anwesenden Politiker wurde die von der Partei Die Grünen/Bündnis 90 ausgegangene Gesetzesinitiative als in Teilen handwerklich fehlerhaft bezeichnet. Wie die Ministerin in ihrem Grußwort informierte, seien die Abstimmungen zum neuen Jagdgesetz weitgehend abgeschlossen. Der TVJE hatte, wie auch andere Verbände, in Stellungnahmen mehrfach betont, dass sich das bisherige Gesetz bewährt habe und eine Novellierung nicht erforderlich sei.

Die Gefahr von Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest, die bereits in der Slowakei erfolgt seien, wurde von der Ministerin bestätigt. Sie warnte jedoch vor eine Dramatisierung, die Behörden hätten entsprechende Maßnahmen ergriffen. Der TVJE hatte kürzlich gemeinsam mit dem Thüringer Bauernverband ein Forum veranstaltet und zu einer intensiveren Bejagung des Schwarzwildes aufgefordert. Rainer Wagner vom Deutschen Vieh- und Fleischhandelsbund schilderte die kastrophalen Folgen eines in den nächsten Monaten als sicher zu geltenden Ausbruchs der ASP für die Landwirtschaft wie auch den Wildfleischhandel in Thüringen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine neue Fassung der Lizenzvereinbarung zwischen dem Landesamt für Vermessung und Geoinformation und dem TVJE über die künftig kostenpflichtige Datennutzung unterzeichnet.

Das Neujahrsgespräch fand in der Ernst-Benary-Schule statt, deren Leiterin Marina Bachmann die Ausbildungsstätte vorstellte. Kochlehrlinge im dritten Ausbildungsjahr hatten schmackhafte Wildgerichte zubereitet.

_________________________________________________

  1. Januar 2018

Präsident des TVJE e. V. Peter Leicht

von links: Frau Ministerin Birgit Keller (Die Linke), Herr Peter Leicht (Präsident TVJE e. V.), Frau Marion Walsmann (CDU) und Herr Jörg Göring (Präsident Waldbesitzerverband)

zahlreiche Vertreter aus Politik und Verbänden kamen der Einladung des TVJE e. V. zum Neujahrsgespräch in der Ernst-Benary-Schule Erfurt nach

Frau Ministerin Birgit Keller (Die Linke) und Herr Egon Primas (CDU)

Herr Uwe Köhler (Präsident des Landesamt für Vermessung und Geoinformation), Herr Peter Leicht (Präsident TVJE) und Herr Detlef Sommer (Geschäfsführer TVJE) bei der Unterzeichnung der neuen Lizenzvereinbarung über die Nutzung von Geodaten

von links: Herr Peter Leicht (Präsident des TVJE e.V.), Herr Friedhelm Schubert (Vizepräsident), Herr Helmut Hercher (Ehrenpräsident), Herr Andreas Beyersdorf (Kassenprüfer), Frau Beate Misch (Kassenprüferin)

(Fotos: Wühst)